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Quartiersentwicklung

Die Quartiersentwicklung hat es sich als Ziel gesetzt, wohnortnahe Dienstleister und Angebote aus dem Bereich Pflege und Gesundheit miteinander zu vernetzen. Es sollen damit unterschiedliche Disziplinen wie zum Beispiel ambulante Pflegedienste mit der Ergotherapie und Apotheken zusammengebracht werden. Dadurch können bestehende Angebote in den Orten bestmöglich genutzt werden. Dies ermöglicht, dass Maßnahmen für den Hilfesuchenden weiterentwickelt werden können und alle Perspektiven von Dienstleistern miteinbezogen werden. Die Dienstleister vor Ort kennen die Wünsche und Bedarfe der Bürger und sie wissen, wie die Realitäten der Menschen aussehen.

work and care

Die Bevölkerung in Lippe wird immer weniger und immer älter. 2030 wird mehr als jeder dritte Bewohner in Lippe 60 Jahre oder älter sein. Je älter die Bevölkerung wird und je mehr kleine Orte schrumpfen, desto schwieriger wird es, eine gute Versorgung für erkrankte und ältere Menschen aufrecht zu erhalten.

Herausforderungen begegnen: Regionale Pflegenetze aufbauen

Um Strukturen zu schaffen, die sich den wachsenden Anforderungen anpassen, strebt der Kreis Lippe den Aufbau regionaler Pflegenetzwerke an.

Ziel ist es, ein Netzwerk mit allen Akteuren, die an der Versorgung eines pflegebedürftigen Menschen mitwirken, zu gründen. Dazu gehören

  • stationäre Pflegeeinrichtungen,
  • ambulante Pflegedienste,
  • Hausärztinnen und Hausärzte,
  • Therapeutinnen und Therapeuten,
  • Betreuungsdienste und
  • Gesundheitsdienstleistende.

Mit dem Aufbau des ersten Netzwerkes soll im südwestlichen Teil Lippes (Augustdorf, Lage, Leopoldshöhe und Oerlinghausen) begonnen werden. Ziel der ersten Phase ist es, gemeinsame Netzwerkziele und den primären Auftrag des Netzwerks zu definieren. Für den Kreis Lippe gilt es, die lokalen Strukturen zu stärken und den Versorgern eine Stimme zu geben, um die anstehenden Herausforderungen in guter Zusammenarbeit gemeinsam zu bewältigen und für die Zukunft zu planen.

Tendenzen und Entwicklungen frühzeitig erkennen

Dazu werden durch die Quartiersentwicklung Zahlen und Statistiken miteinbezogen. Die Daten bilden die Altersverteilung in einem Ort und die Infrastruktur (zum Beispiel die Auslastung von Tagespflegeplätzen) ab. Damit lassen sich Tendenzen erkennen wie sich ein Quartier, eine Gemeinde, Stadt oder Region in den nächsten Jahren entwickeln wird.

So können mit den Akteuren vor Ort Lösungen entwickelt werden, bevor die Probleme entstehen. Damit soll die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger auch langfristig verbessert werden.

Ein Beispiel: innerhalb der nächsten 10 Jahre wird in Augustdorf der Anteil der über 60-jährigen Einwohner um mehr als 30% und der Anteil der über 80-Jährigen um rund 29% zunehmen. Man kann also jetzt schon damit anfangen, hier Pflegestrukturen auszubauen und Angebote für betreutes Wohnen oder barrierefreien Wohnraum zu schaffen.

Zum Hintergrund der Quartiersentwicklung: Die Maßnahmen bauen auf den gesammelten Erfahrungen in drei Quartieren (Schieder-Schwalenberg, Schötmar, Blomberg) auf. Die Projekte wurden im Rahmen des Landesförderprogramms „Altengerechte Quartiere.NRW“ des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA, heute: MHKBG) für die Zielgruppe älterer Menschen in Lippe umgesetzt.

Info

Das Thema Quartiersentwicklung wird beim Kreis Lippe schwerpunktmäßig im Bereich Soziales und Integration umgesetzt:

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